Die Libelle
JOHN le CARRE
In John le Carres neuem Spionageroman geht es um Israel und Palaestina. Der Roman beginnt in Bad Godesberg, als im Haus eines israelischen Diplomaten eine Bombe hochgeht. Bald darauf erscheint Kurtz auf der Bildflaeche, ein israelischer Meisterspion, der genauso geschickt und trickreich mit Leben und Schicksalen umzugehen weiss wie einst Smiley.
Kurtz stellt sein Team mit Scharfsinn zusammen, mit hinterlistigem und erbarmungslosem Erfindergeist. Er spielt mit der Eitelkeit eines deutschen Beamten und reaktiviert einen israelischen Agenten, der so kalt ist wie Trockeneis. Doch im Mittelpunkt seines Plans steht »Charlie«, eine junge englische Schauspielerin, die auf eine Rolle im wirklichen Leben vorbereitet wird, die komplexer und gefaehrlicher ist als alles, was sie bisher in den leidenschaftlichsten Ausbruechen der Phantasie auf der Buehne gewagt hat. Das Ziel ist nicht einfach ein Bombenleger — es ist ein palaestinensischer Spitzenterrorist. Es geht darum, nah an ihn heranzukommen.
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