Natuerlich sind Asttun die wichtigsten Umstaende bekannt. Mit vierzehn Jahren weiss man eben, dass das Raumschiff fuenf Kilometer lang ist, einen Photonenantrieb auf Annihilationsbasis besitzt, mit einem Drittel der Lichtgeschwindigkeit fliegt und von der Proxima Centauri zum Sonnensystem zurueckkehrt. Auch dass er auf der Neogaea, dem siebzehnten Planeten der Proxima, geboren und von ergrauten Wissenschaftlern unterrichtet und erzogen wurde, ist ihm durchaus bewusst. Aber wie seine Eltern waren, daran kann er sich nicht mehr erinnern. Erst als er den Bericht erhaelt, zu dem alle Besatzungsmitglieder beigetragen haben, erfaehrt Asttun, wie seine Mutter mit letzter Kraft das Leben der Kosmonauten gegen die Magnetwirbel der kosmischen Wolke verteidigte und wie sein Vater, wortkarg und willensstark, den leichtsinnigen Tanz im Flammenwald verhinderte. Und er weiss nun, warum die Eltern in der furchtbaren Antimaterie-Katastrophe die Chance des Ueberlebens ausschlugen und den Tod waehlten. Mit dem Mittel der utopischen Wirklichkeitsueberschreitung zeichnet der bulgarische Schriftsteller das moralische Antlitz von Menschen des kosmischen Zeitalters. Der Leser entdeckt Einzelheiten, die ihm bereits aus der Gegenwart vertraut sind, aber auch Zuege, deren fremdartige Neuheit ihn fesselt.